Der Triumph des Hessen-Kochs oder das mysteriöse Verschwinden des Ergebniszettels
Es war wieder einmal soweit: Neun der besten Schachspieler versammelten sich in der Zappbar, der rauchigen Kneipe, die regelmäßig das monatliche Blitzturnier beheimatet. Die Luft war voller Rauch und Spannung, während die Spieler ihre Strategien schmiedeten und die ersten Züge gemacht wurden.
Unter den Teilnehmern befanden sich Greg, Mario, Mark, Eric, Jesus und Steffen – allesamt starke Spieler, bekannt für ihre taktischen Raffinessen. Doch an diesem Abend trat ein junger Mann, den alle nur den „Hessen-Koch“ nannten, besonders in den Vordergrund. Mit einem verschmitzten Lächeln und jeder Menge Selbstbewusstsein nahm er Platz. Seine Züge waren so präzise wie ein gut abgestimmtes Rezept, und es schien, als würde er seine Gegner mühelos in Schach halten.
Die anderen Spieler gaben ihr Bestes, doch an diesem Abend war der Hessen-Koch unaufhaltsam. Einer nach dem anderen musste sich geschlagen geben, während er triumphierend seine Siegesreihe fortsetzte.
Gerade als das Turnier endete und der Hessen-Koch als unangefochtener Sieger feststand, geschah etwas Unerwartetes. Wie aus dem Nichts erschien Hermes, der Götterbote, und entriss dem Schiedsrichter den Ergebniszettel.
„Die Götter lieben Geheimnisse, nicht Zahlen!“, rief er und ließ den Zettel auf mysteriöse Weise verschwinden, bevor er ebenso schnell wieder verschwand, wie er gekommen war.
Die Spieler sahen sich verblüfft an. Ohne den Ergebniszettel blieb der Sieg des Hessen-Kochs offiziell unbestätigt. „El Presidente“ war an diesem Abend nicht anwesend, doch im Vorfeld hatte er gedroht, den Verein aufzulösen, sollte jemals ein solches Ereignis das Turnier heimsuchen. Zum Glück wurde das durch göttliche Fügung verhindert.
Epilog:
Wochen später, als das Turnier längst Geschichte war, stolperte der Wirt der Zappbar, ein Mann mit einer Vorliebe für eigenwillige Überraschungen, über den vermissten Ergebniszettel. Er fand ihn unter einem Stapel alter Zeitschriften hinter der Theke.
Anstatt den Zettel einfach zurückzugeben, beschloss der Wirt jedoch, den Moment gebührend zu feiern. Er rahmte den Zettel ein und hängte ihn hinter die Bar, mit einem Augenzwinkern und der Inschrift: „Göttliches Eingreifen im Blitzschach – unvergessen.“
Die Spieler konnten es nicht fassen. Der Hessen-Koch musste schmunzeln, als er den Zettel in seiner neuen Position sah, doch der offizielle Sieg blieb weiterhin unbesiegelt – zumindest in den Annalen des Vereins. Und so bleibt das Rätsel um den Ergebniszettel und die Drohungen des abwesenden Präsidenten weiterhin ein Teil der Legende der Zappbar.
Bericht: Ernst, nixblick und KI